Trotz Energiekrise: Handwerk mit Plus bei Neu-Lehrverträgen

10.01.2023

Online-Lehrstellenbörse des Sachsen-Handwerks bietet bereits jetzt rund 250 Lehrstellen fürs Ausbildungsjahr 2023/2024

Ungeachtet der Preisturbulenzen an den Energie-, Rohstoff- und Materialmärkten und einer damit einhergehenden Rekordinflation haben sächsische Handwerksunternehmer im zurückliegenden Kalenderjahr überraschend viele junge Leute für eine duale Berufsausbildung interessieren können.

Bis Ende Dezember 2022 wurden – über alle Berufsgruppen hinweg – 5.567 Neu-Lehrverträge unterschrieben; das sind 123 mehr (plus 2,3 Prozent) als zum Vorjahreszeitpunkt. Mehr als ein Fünftel aller neuen Azubis sind Frauen. Entgegen dem Bundestrend im Wirtschaftsbereich Handwerk verzeichnet Sachsen damit beim Abschluss von Neu-Lehrverträgen für das zurückliegende Jahr eine Plus-Entwicklung.

Gegenüber 2021 beim sächsischen Handwerk stärker nachgefragt wurden Ausbildungsofferten insbesondere in den Meisterberufen Zahntechniker, Zimmerer und Augenoptiker. Rückläufig ist die Zahl der Auszubildenden dagegen unter anderem bei Fleischern, Konditoren und Gebäudereinigern.

Unterm Strich kamen die meisten Neu-Lehrverträge in den Berufen Kfz-Mechatroniker, Elektroniker sowie Mechaniker für Sanitär-Heizung-Klima zustande.

Fürs Lehrjahr 2023/2024 online schon jetzt Ausbildungsplätze gelistet

Die ersten rund 250 Lehrstellen des sächsischen Handwerks fürs kommende Ausbildungsjahr lassen sich unter www.ich-kann-etwas.de (Lehrstellenbörse) recherchieren; die Online-Börse wird fortlaufend aktualisiert und ergänzt.

Als künftige Azubis der „Wirtschaftsmacht von nebenan“ willkommen sind sowohl Absolventen mit Haupt- und Realschulabschluss als auch Abiturienten.

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